,,Praxis der Vertuschung muß verhindert werden"

boß Hallschlag. Eine völlige Sanierung der Rüstungsaltlast Espagit haben Bündnis 90/Die Grünen des Kreisverbandes Daun auf ihrer Kreismitgliederversammlung am Wochenende in Dreis in einer Resolution von dem Trierer Regierungspräsidenten Heinrich Studentkowski gefordert. Die Sanierung der Rüstungsaltlast Hallschlag ist nach Ansicht der Umweltschützer sowohl von der Größe als auch aus finanzieller Sicht machbar und umsetzbar. Die Praxis der Vertuschung von Gefahren und die Weiterreichung dieser Altlasthypothek an kommende Generationen müsse verhindert werden. Die Umweltgefahren bei der vorgesehenen ,,Deckelung" paßten nicht in die vorwiegend landwirtschaftlich und touristisch genutzte Ferienregion Eifel-Ardennen und Kronenburger See.

Die Grünen bezogen sich auf den 1911 von dem damaligen Trierer Regierungspräsidenten Dr. Baltz geleiteten ,,Verein zur industriellen Entwicklung der Südeifel". Der Gemeinde sei damals dauernder steuerlicher Nutzen versprochen worden.