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Historische Bilder der ehemaligen Munitionsfabrik Espagit in Hallschlag

(1914 bis 28. Mai 1920)

Mit freundlicher Genehmigung der Eigentümer dieser Fotos, der Familie Friese-Selbstädt

(Foto 1943: Selbstädt)

Auf dem RUNDWEG:

Feuer und Explosionsgefahr, Rauchen und offenes Feuer verboten!

 

 

 

 

Rund um das zwei Meter hoch eingezäunte Werksgelände von 30 000 Quadratmeter (30 Hektar) stehen Pförtnerhäuschen, wie hier das vor dem Scheider Tor.

 

 

Sozialgebäude und Wasserturm sind noch im Bau. Das Werk wurde während seines Bestehens laufend umgebaut und erweitert. Baracken wurden umgeändert oder einfach abgerissen. Rund hundert Bauwerke sind bekannt.

 

 

 

 

Vom Wasserturm konnte man angeblich den Kölner Dom sehen.

 

Der Schornstein war 75 Meter hoch.

Links ist noch ein Teil des Sozialgebäudes zu sehen.

Man blickt auf Dampfkesselhaus und Heizung.

Rechts vom Schornstein, im Hintergrund, sind der Turm der Rektifizierung und Kühltürme zu erkennen.


Man sieht, daß schon wieder neue Gebäude entstanden sind.

 

 

 

So blickte man vom Dach des Sozialgebäudes auf das Werksgelände mit der Chemieverarbeitung.

Vorne ist links die Schlosserei und rechts das Dach der Schreinerei und weiterer Werkstätten zu sehen.

 

 

Im Dampfkesselhaus war auch die Feuerwache untergebracht.

 

In der Schreinerei waren modernste Maschinen vorhanden, mit Unterflurmotoren.

 

 

Links die Schlosserei, rechts die Schreinerei. Die Straße führt zur Chemiefabrik.

 

 

Die Elektrikerwerkstatt, im Hintergrund die Kühltürme.

 

 

Rauchen und offenes Feuer verboten

 

 

Chemieabteilung

Säureeindampfanlage

 

 

Arbeiter

Rauchen und offenes Feuer verboten

 

Granatenlager, hier wurden kleinere Granaten gefüllt.

 

Auftaugebäude für Sprengstoff TNT(Flüssigmachung), rechts Granatenlager I

 

 

 

Der Bunker für den hochbrisanten Sprengstoff Pikrinsäure ist mit Wällen umgeben.

Man beachte auch die Blitzableiter der dahinterliegenden Pikrinabteilung.

 

 

Pikrinabteilung

Rauchen und offenes Feuer strengstens verboten

 

Klebehäuschen. Hier wurden von Frauen Papierzünder mit Pikrinsäure gefertigt.

Heizkraftwerke mit Schornsteinen. Ganz nahebei, die Blitzableiter weisen auf die Pikrinabteilung, wurde ab 1917 auch Munition entleert. Zu sehen ist die erste provisorische Delaborieranlage.

(Munitionszerlegung) Bei der Espagit wurden Millionen Granaten entleert, darunter hundertausende mit Chemischen Kampfstoffen (Giftgase).

 

In diesem Holzschuppen waren an den Wänden als Explosionsschutz Eisenplatten.

In den Kabinen wurde Munition zerlegt. Der Schrott wurde wiederverwendet.

Manche Sprengstoffe (Ammonsalpeter) wurden zu Dünger verarbeitet.

 

 

Zwischen hohen Wällen stand die Gießerei.

Rauchen und offenes Feuer verboten

Hier wurde TNT mit einer Temperatur von über 85 Grad in die vorgewärmten Granaten eingefüllt.

 

Granatenstapel vor dem Wall der Gießerei.

 

Werksansicht

 

In südlicher Richtung, Beamtenbaracke, nahe Kehr lag auch das Mädchenwohnheim, von dem die Fabrikpflegerin berichtete.

Rauchen damals nicht erwünscht, aber vermutlich erlaubt ...

Von dort, nördlich, waren die sechs Beamtenhäuser.

  Rauchen und offenes Feuer erlaubt.----------- Hier wurden die dicken Zigarren geraucht!!!

Etwa dreihundert Meter weiter nördlich war die Massenspeisung (Arbeiterkantine) mit einem Saal für 1000 Menschen errichtet worden.

Nochmals ein gutes Stück weiter waren die Materiallager und Unterkünfte für Arbeiter. Zu besten Produktionszeiten waren über 2000 Beschäftigte auf dem Werk.

Hier waren die Arbeiterunterkünfte.

Ganz links von den Arbeiterunterkünften, das Leichenhaus.

 

 

 

Blickt man zurück zum Werk, ist rechts, vor dem Schornstein, das Laborgebäude, links die chemische Fabrik.

 

 

Und so lag, von den Arbeiterunterkünften gesehen, das Werk auf einem Bergrücken, bis zum Nachmittag des 29.Mai 1920 ...

 

ENDE ------------- Der Rundgang ist beendet ...-------- ENDE-------- Passen Sie auf, ... gleich kommt der große Knall ... !! ENDE--------------- ENDE------------ ENDE---------- ENDE--------------Der Streukreis von verschleuderten Granaten bei der Explosion 1920 war etwa zwei Kilometer, ...die Druckwelle zerstörte noch in 15 Kilometern Entfernung Fensterscheiben und Dächer .... ...------------ TSCHÜSS