Gunther Heerwagen D-54578 Birgel |
Behördenhandeln und vorzeitiges Ende einer Sanierung |
Die Behörden haben bei den Sicherheitsmaßnahmen in Hallschlag aufgrund schlechter Beratung unzweifelhaft maßlos über Die Menge der gefundenen Granaten stieg langsam immer weiter, bis Januar 2000, auf nahezu 4000 an. (davon über 400 mit chemischen Kampfstoffen - und „leere„, die nicht in der Statistik auftauchen) Nachdem einem Staatssekretär auf einer Pressekonferenz herausgerutscht war, die völlige Sanierung könnte bis zu 500 Millionen kosten, beschloss die Landesregierung 1997, die bisher noch nicht bearbeiteten hochkontaminierten Geländeteile nicht mehr vollständig zu entmunitionieren, sondern unter einem Deckel aus Erdreich zu begraben. In Abwägung der Kosten durch ein Ingenieurbüro, wäre dies die günstigste Lösung einer ausreichenden Sicherung. Alleine die Kontrolle über die kommenden fünfzig Jahre, wurde mit elf Millionen Mark vorhergesagt. Allerdings, so wurde der Öffentlichkeit verschwiegen, daß eine vollständige Sanierung, auch des Erdreiches, durch das gleiche Ingenieurbüro prognostiziert, lediglich mit 25 Millionen Mehrkosten veranschlagt worden war. DECKEL DRAUF Mittlerweile sind alle Vorbereitungen für die Deckelung getroffen. Wald wurde abgeholzt und die angrenzenden Landwirte haben, resigniert, ihr Einverständnis zu den Maßnahmen der Behörden erklären müssen. (Während der ehemalige CDU-Kultusminister Dr. Gölter sich für Falschunterrichtung des Parlaments bei mir und den Abgeordneten entschuldigen konnte, haben die SOZIS das offenbar nicht nötig! Sie berichtigen höchstens auf entsprechenden Druck) |